Hospiz St. Bernhard: leicht bewölkt, -4 C.
"Zu wenig Geld: Arbonia-Forster-Chef räumt den Sessel" so die Titel-Schlagzeile von Marc Badertscher in der heutigen Ausgabe des Tages Anzeiger.
Als ich am 20. März im Blogspot unter dem Titel "Steht die AFG Holding AG vor dem Abgrund?" schrieb: "Die AFG-Aktie ist ein absolutes "High Risk Papier" und es ist zu hoffen, dass der selbsternannte "König von Arbon" Kraft, Mut, Geld, Ideen und die Gesundheit hat, seinen schwerst angeschlagenen "Luxus-Liner" durch den höchst bedrohlichen Konjunktur-Orkan zu steuern. Ansonsten könnte es bald heissen: "Mann über Board" und gleich darauf "SOS Schiff unter"!, ahnte ich nicht, dass diese Geschichte sich in so kurzer Zeit so dramatisch zuspitzen könnte.
In der Tat, -16% Umsatzrückgang im 1. Quartal der AFG ist dramatisch. Besorgniserregend ist auch, dass Dr. Edgar Oehler, offensichtlich das Geld fehlt um seinen Konzern zu stützen. Etwas stossend wirkt auch, dass derselbe Oehler, gleichzeitig am selben Tag in der Zeitung "Blick" seine harten Anforderungen für seine Nachfolger proklamiert. Mit Verlaub gesagt, die neue Führung der AFG braucht nicht nur Detailkenntnisse, sondern auch Branchenkenntnisse, ferner muss auch saniert werden. Ich glaube Oehler muss am Schluss froh sein, wenn er überhaupt jemand findet der "diese heisse Kartoffel" anfasst. Ich wünsche es jedenfalls allen Mitarbeitern des Konzerns. In guten Zeiten ein Konzern zu führen, das kann fast jeder, bald steht aber die AFG inmitten des Orkans, auch wenn im Auge des Orkan noch vermeintlich Windstille herrscht.
Bernhard
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Kompliment Bernhard, das hast Du gut gesehen! Wenn es auch nichts Erfreuliches ist.
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